Autopathische Detoxikation

Erfahrungen aus der Homöopathie -
Miasmen und Nosoden

Also sind 90 Prozent der Menschen mit Candida, 40 bis 90 Prozent mit Chlamydia und 30 bis 80 Prozent mit Toxoplasmose befallen – in Summe an die 100 Prozent der Bevölkerung. Es betrifft uns jedenfalls alle.
Es ist offensichtlich, dass diese neuzeitliche Epidemie (oder Pandemie?) des Parasitenbefalls aus homöopathischer Sicht ein Miasma, d.h. Ausdruck einer abgeschwächten feinstofflichen Vitalkraft ist, und damit kein natürlicher Schutz gegen diese Erkrankungstypen mehr gegeben ist. Hier kann aber die Verabreichung eines hochpotenzierten Präparates Abhilfe schaffen. Der kanadische Homöopath Louis Klein schreibt in seinem Buch „Miasms and Nosode“, u. A. darüber, wie Nosoden, homöopathische Präparate, die aus einem pathologischen Material hergestellt wurden, eben jene Krankheiten heilen können, aus denen sie produziert wurden. Kurz gesagt: Mit potenzierten Krankheitsrreegern wird die Krankheit selbst geheilt, der Erreger wird zum Heilmittel umfunktioniert. Diese homöopathische Behandlungsform nennt man Isopathie. Klein definierte auch den Begriff „parasitische Miasmen“. Die Nosoden funktionieren aber oft nicht ganz einfach.
Der Parasit kann sich jedenfalls dem feinen Vibrationsfeld des Wirtes geschickt anpassen. Das ist seine Hauptfähigkeit, damit ihn das menschliche Immunsystem nicht als Eindringling erkennen, bezeichnen und beseitigen kann. Da es etwa acht Milliarden Menschen gibt, gibt es genauso viele verschiedene, individuell gebildete Candida-, Toxoplasmose- und Chlamydien-Infektionen. Es existieren dazu auch wissenschaftliche Theorien von Ärzten und Mikrobiologen, die diesen sog. Pleomorphismus (Dr. Bechamp, Dr. von Brehmer) zum Gegenstand haben. Manche Mikroorganismen können sich nach diesen Theorien in andere verwandeln und ihre Keime (sog. Bionte) werden Teil des menschlichen Blutes (Prof. Dr. Enderlein, Dr. Reich, Erwähnungen finden Sie auch im Buch „Darmnosoden“ von Dr. R. Malcolm). Jeder Parasit ist seinem Wirt höchst individuell angepasst. Jede Chlamydie hat ein leicht unterschiedliches, individuelles Vibrationsfeld, je nach dem, in wem sie lebt. Außerdem ist auch die Zusammensetzung bzw. der Mix dieser Parasiten ganz individuell – sowohl Hefepilze als auch Chlamydien teilen sich auf unterschiedliche Arten auf, die im Menschen in unterschiedlichen Verhältnissen leben. Das potenzierte Präparat muss daher genauso individuell hergestellt werden. Stellt man aber ein autopathisches Präparat aus den Vibrationen eines lebenden Parasiten, der sich z.B. im Speichel befindet, her, ist es gegen ihn nicht wirksam, obwohl es einige andere Probleme lösen wird. Deshalb ist es notwendig aus der Herstellung von homöopathischen Nosoden zu lernen. Hier wird das biologische Material immer zuerst mit Alkohol vermischt, d.h. sterilisiert, damit alle Mikroorganismen getötet werden. Das ist ein weiteres, von Homöopathen beobachtetes Prinzip: Die potenzierte Information über das Absterben der Organismen ist für die anderen gleichen Organismen gleichsam eine Warnung, dass es sich hier um eine unwirtliche und gefährliche Umgebung handelt, ungeeignet für das Weiterleben und die Vermehrung. Sie beginnen dann, den Körper zu verlassen. Ein Beispiel dieses Prinzips ist das Medikament „Carcinosin“, das aus dem klaren Ausfluss eines offenen Brustkrebskarzinoms gewonnen wird. Es bestätigt indirekt die theoretischen Schlüsse des Onkologen Simoncini: der Candidahältige-Ausfluss wurde anschließend mit Alkohol vermischt und dann potenziert. Diese Nosode ist eine der wirksamsten homöopathischen Arzneien sowohl gegen Krebs, als auch gegen Hefepilzbefall. Oder, stellvertretend für alle weiteren Nosoden das „Bacilinum“ – zuerst wurden die Tuberkulose-Bakterien mittels Alkohol getötet, nachher potenziert und bewirkten nachweislich zahlreiche Tbc-Genesungen.