Speichel + Atem gekocht

  • Drucken

Zubereitung aus abgekochtem Speichel + Atem

Anm.: Präparate, die abgekocht werden müssen, sind ausschließlich von erwachsenen Personen zuzubereiten.

Utensilien:

  • Autopathische Flasche aus feuerfestem Borquarzglas
  • Vom Berater oder vom Buch empfohlene Literanzahl (min. 1 Liter) von normalem verpacktem Quellwasser, ohne erhöhtem Mineralstoffgehalt, ohne Zutaten und ohne Kohlensäure, bzw. destilliertes oder filtriertes Wasser.
  • Sterile, unbenützte Pipette für Personen, die nicht spucken können
  • Gas-, bzw. Spiritusbrenner oder ein hochwertiges Zigarren-Feuerzeug, notfalls eine Kerze.

Die Vorgehensweise:

1) Am Abend vor der Anwendung Zähne ohne Zahnpasta putzen. Danach nichts mehr essen oder trinken, keine Gegenstände in den Mund nehmen und auch nicht mehr mit Mobiltelefon telefonieren. Gesicht und Lippen müssen frei von Kosmetikprodukten sein. Keine Zigaretten rauchen. Am Morgen, am besten sofort nach dem Aufwachen und noch bevor man etwas in den Mund genommen hat in die Autopathische Flasche spucken. Zuvor mit halb geschlossenen Lippen mehrmals stark abhusten, damit die Tröpfchen aus dem Atmungstrakt in den Mund und damit in den Speichel gelangen. Das Innere des Flaschentrichters nicht berühren. Es sollte sich keine weitere Person in unmittelbarer Nähe aufhalten.

2) Wer das Präparat für eine andere Person zubereitet, muss ab der Speichelabnahme und während der gesamten Dauer der Zubereitung Handschuhe und einen Mundschutz tragen, damit keine eigenen Tröpfchen (durch Sprechen oder Niesen) auf das Präparat übertragen werden. Personen, die nicht spucken können, nimmt man den Speichel mittels Pipette ab (ein Tropfen reicht). Dann hält man die Flasche im oberen Bereich so, dass beide Röhrchen schräg, wie ein V im 45°- Winkel nach oben zeigen. Den Speichel spült man nun mit ein wenig Wasser in die Wirbelkammer, bis sie gefüllt ist und anschließend mit dem Atem aus der Nase (ausnahmsweise aus dem Mund z.B. bei Kindern) in die mit Wasser und Speichel gefüllte Wirbelkammer hineinblasen, bis sich Luftbläschen bilden.

3) Danach bringt man den mit Wasser vermengten Speichel und Atem in der Wirbelkammer von außen mittels Gasbrenner, Turbofeuerzeug, oder Spiritusbrenner (notfalls mittels eines hochwertigen Feuerzeuges oder einer Kerze) für ca. 30 Sekunden zum Kochen. Die Flamme soll dabei das Glas der Wirbelkammer berühren. Bitte darauf achten, dass keines der Flaschen-Röhrchen auf uns oder andere Personen gerichtet ist, da das siedende Wasser aus ihnen herausspritzen kann. Aufgrund der Erhitzung sollte man die Flasche dabei z.B. mit einer gefalteten Serviette halten. Nach dem Abkochen wartet man ca. eine halbe Minute bevor man mit der eigentlichen Verdünnung/Potenzierung beginnt.

4) Man stellt die Autopathische Flasche an den Rand des Wasch- oder Abwaschbeckens mit dem unteren Abflussröhrchen in Richtung Abfluss. Die Flasche kann während des Verdünnungsvorganges aber auch in der Hand gehalten werden.

Danach lassen wir vom Berater oder im Buch empfohlene Wassermenge langsam und stetig durch die Autopathische Flasche laufen. Das Wasser aus der Wasserflasche bzw. aus dem Ausfluss des Filters soll aus ca. 5 cm Entfernung vom oberen Rand des Trichters in die Autopathischen Flasche geleert werden. Der Rand des Trichters darf mit der Wasserflasche nicht in Berührung kommen. Man gießt dabei das Wasser kontinuierlich in den Trichter - nur unterbrochen durch kurze Pausen die beim Wasserflaschentausch entstehen. Idealerweise bildet sich dabei im Trichter ein Wasserspiegel. Das Wasser kann dabei auch etwas übergehen, was nichts ausmacht.

5) Sofort nachdem die gesamte zur Potenzierung bestimmte Wassermenge durch die Autopathische Flasche gelaufen ist, trägt man mit dem Abflussröhrchen die nun in der Kugel befindliche, finale Verdünnung (oder einen Teil davon – ein paar Tropfen reichen bereits auf die Mitte der Stirn auf und verteilt sie mit Kreisbewegungen zwischen die Augenbrauen und den Nasenansatz, wo sich das sechste Chakra befindet. Danach lässt man sie auf der Haut langsam eintrocknen. Diese äußerliche Anwendung feinstofflicher Verdünnungen auf der Haut wurde schon vom Gründer der Homöopathie, S. Hahnemann, (Organon der Heilkunst) als geeignet befunden. Falls die Oberfläche der Flasche durch Ruß verunreinigt wurde, kann diese abgewischt werden, anschließend gibt man die Flasche in die Plastikverpackung zurück.

6) Jede Autopathische Flasche wird durch die erstmalige Verdünnung sozusagen auf den dazu verwendeten Speichel (Material) codiert und darf danach keinesfalls zu Potenzierung des Speichels einer anderen Person verwendet werden. Dadurch käme es zur Vermischung der feinstofflichen Vibrationen zweier Personen und das Präparat würde seine Wirkung verlieren. Wie die Erfahrungen aus der Vorbereitung homöopathischer Präparate zeigen, hat Glas ein „Gedächtnis“, das die feinstoffliche Information speichert, auch nachdem die Flüssigkeit mit der Information bereits entfernt wurde. Für jede Person muss daher immer eine eigene Autopathische Flasche verwendet werden.

7) Bei wiederholter Anwendung, muss die Flasche spätestens 3 Monate nach der ersten Verwendung durch eine neue ersetzt werden, da es aufgrund des „Glas-Gedächtnisses“ zu einem schrittweisen Wirkungsverlust kommt. Nach jeder Benützung gibt man die Autopathische Flasche wieder in die Plastikverpackung und in die Schachtel zurück. Damit wird verhindert, dass es zu einer Kontamination (Verunreinigung) durch Berührung, Sprechen oder Atmung einer anderen Person kommt. Nach der Beendigung der Verwendungsdauer soll die Autopathische Flasche sofort im Glascontainer entsorgt werden.

8) Bei der Zubereitung für die eigene Anwendung ist es empfehlenswert, aber nicht notwendig, die Finger der freien Hand unter den Wasserstrahl zu halten, der aus dem Abflussröhrchen der AF fließt.

Kommentar zu der Anleitung

Speichel, der sich über Nacht im Mund befindet, beinhaltet, falls man an Hefepilz leidet, Candida-Zellen. Bei Chlamydien-Infektion befindet sich die Information in den Atemwegen. Es ist daher notwendig, vor dem Spucken mit halb geschlossenem Mund zu husten. Auch die Information über die metabolischen Produkte der Toxoplasmose und ihrer Antikörper ist im Speichel vorhanden. Im Speichel können sich aber auch andere, unerwünschte Mikroorganismen befinden. Ein daraus erzeugtes autoisopathisches Präparat gibt unserer feinstofflichen Organisationsebene, der Vitalkraft, jene Information, mit der sie sich gegen diese unerwünschten Einflüssen wehren und damit wieder ins Systemgleichgewicht kommen kann. Es handelt sich hierbei nicht um die Tötung der Parasiten, sondern um die Stärkung der Heilungsintelligenz, bzw. der Heilungskraft.

Es ist vorteilhaft den Speichel etwas mit Wasser zu verdünnen. Das Wasser soll hierbei in der Wirbelkammer der Autopathischen Flasche überwiegen und nur etwas mit Speichel getrübt sein. Wenn nur der Speichel abgekocht wird, kann das auf den Wänden der Wirbelkammer einen angebrannten weißlichen Belag hinterlassen, was allerdings die Wirkung des Präparates nicht beeinträchtigt. Beim Erhitzen mittels eines Feuerzeugs, Bunsenbrenners usw. hält man die Flasche direkt unterhalb des Trichters, da sich die Flasche auf dieser Stelle nicht so schnell erwärmt. Sicherheitshalber sollte man aber die Flasche z.B. mit einer gefalteten Serviette halten.