Mein Genesungstagebuch

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Mein Genesungstagebuch

Wie ich in Meiner Geschichte bereits erwähnt habe, begann ich im Februar 2012 mit der homöopathischen Behandlung bei Dr. Lebenhart. Er verschrieb mir die Konstitutionsarznei Phosphorus + diverse andere Globulis für die Entgiftung von Darm und Leber und für den Aufbau der Darmflora.

Drei Tage nach der Einnahme der Arzneien schwoll mein Gesicht, vor allem die rechte Gesichtshälfte an, ich bekam einen Ausschlag auf dem Gesicht und dazu starke Schmerzen im Mund, Kiefer und Nackengegend, obwohl ich dort keine Entzündungen hatte. Dr. Lebenhart sagte mir, dass es sich um eine Entgiftungsreaktion handelt und dass ich die Medikamentendosis reduzieren soll. Dann klangen die Symptome langsam ab bis auf die Nackenschmerzen, die mich danach noch sehr lange begleiteten.

Zwei Wochen nach dem Ende der homöopathischen Behandlung beginne ich nun mit der Autopathie. Diese Pause war notwendig, damit sich die Wirkung der homöopathischen Präparate nicht mit den autopathischen gegenseitig aufhebt. Zu der Zeit hatte ich folgende Beschwerden:

  • Ekzem vor allem auf den Händen, teilweise auf dem Gesicht, Hals, in den Armbeugen und Kniekehlen
  • Sonnenallergie
  • Sofortallergie auf Hühnereier (Klasse 4) und Milch (Klasse 2)
  • sensible Verdauung
  • schlechter Schlaf
  • Müdigkeit, Abgeschlagenheit

An dieser Stelle muss ich anmerken, dass ich mir während der autopathischen Behandlung sehr oft gedacht habe, dass die Methode zu komisch ist, um zu wirken. Jedenfalls kann ich sicher ausschließen, dass ein Placebo Effekt an meiner Heilung beteiligt gewesen sein könnte.


Das erste Halbjahr

22.4.2012: ich beginne mit abgekochtem Atem und Speichel verdünnt mit 3 Liter Wasser an, manchmal verwende ich auch das kombinierte Präparat aus abgekochtem Atem+ Speichel in der gleichen Potenz. Am Anfang ist die Anwendung häufiger (jeden zweien Tag), dann durchschnittlich 1-2 Mal pro Woche

  • Zeitweise starke Energieschübe
  • Nach kurzen Aufenthalten auf der Sonne bekam ich immer Ausschläge auf dem Gesicht, Hals, Schlüsselbeingegend, Armen und Händen.
  • Sodbrennen, manchmal Schwitzen in der Nacht, Bauchschmerzen, schlechter Schlaf
  • Offene Fersen
  • einmal wurde plötzlich und ohne Grund die Haut am Hals rot und fing an zu nässen. Ein paar Stunden später hatte die Haut dort fast eine normale Farbe, juckte nicht, nässte aber immer noch. Dass die Haut ohne zu jucken nässen würde, habe ich zuvor noch nie erlebt. Am nächsten Tag nässte die Haut zwar nicht mehr, war aber ein bisschen rot

Die ersten fünf Behandlungswochen und die 3 Liter Potenz schließe ich mit einem Präparat aus abgekochtem Blut ab und mache mit den Präparaten aus Speichel und Atem verdünnt mit 4,5 Liter Wasser 1 x pro 10 Tage weiter.

  • nach Aufenthalten auf der Sonne zeigt sich auf meinem Gesicht keine Allergie mehr, die Unterarme wurden zwar leicht rot, aber die Rötung vergeht schnell und die Unterarme wurden am nächsten Tag sogar leicht braun! Kniekehlen nässen, Ausschlag auf dem Bauch und Handrücken
  • Bauchschmerzen, Verdauungsprobleme, Müdigkeit, Kopfschmerzen
  • Ende Juni bilden sich auf meinen Handflächen Pusteln, die mit einer Flüssigkeit gefüllt sind. Der linke Daumen schmerzt, juckt und nässt.

Am 6.7.2012 – beginne ich mit der 6 Liter Potenz mit dem Präparat aus abgekochtem Speichel

  • Urlaub im Süden daher starke Sonne - nässender Ausschlag auf den Fingern, der sich auf die Unterarme ausbreitet, als Reaktion auf die starke Sonne bekam ich juckende Punkte auf dem Bauch und nässenden, schmerzenden Ausschlag in der Leistengegend und in den Armbeugen, der mich bis Ende des Urlaubs quälte. Die Haut auf dem Gesicht und auf dem Hals reagierte auf die Sonne allerdings nicht mehr allergisch und wurde dort sogar leicht braun, was ein großer Fortschritt war.
  • am 26.7.- zurück in Österreich, verspürte ich plötzlich die Symptome eines Harnwegsinfektes. Ich bin sehr überrascht, da ich seit Jahrzenten keine Harnwegsinfekte hatte.

2.8.2012 – abgekochter Atem, 6 Liter

  • die Symptome des Harnwegsinfektes dauern an. Ich will aber keine Antibiotika nehmen, da ich denke, dass es sich um Detoxikation-Symptome handelt. Stattdessen nehme ich regelmäßig Preiselbeeren-Konzentrat aus der Apotheke.
  • Bauch- und Rückenschmerzen mit Verdauungsbeschwerden (Infekt?)

19.8.2012 – abgekochter Speichel, 6 Liter

  • die Symptome der Harnwegsinfektion dauern bis 24.8. an, dann verschwinden sie so plötzlich, wie sie gekommen sind
  • meine Haut ist besser als im Vorjahr, sie reagiert auf Sonne bei weitem nicht mehr so stark.
  • die Haut auf dem linken Daumen ist rissig und schmerzt, auf den Handgelenken tauchen juckende Punkte auf

2.9.2012 – abgekochter Atem, 6 Liter

  • plötzliche Nießattacken und Schnupfen
  • an einem Tag plötzlich auftretender nässender Ausschlag in der rechten Leistengegend

16.9. 2012 – nicht abgekochter Atem, 6 Liter

2.10. 2012 – abgekochter Speichel, 7,5 Liter

  • Müdigkeit, leichte Gelenks- und Rückenschmerzen
  • in der Armbeuge und auf den Fingerseiten ein leichter Ausschlag – ein Tag lang starke Verdauungsbeschwerden, die den gesamten Vormittag andauerten, allerdings ohne Bauchschmerzen. Starke Kopf- und Nackenschmerzen. 
  • am 14.10. Schmerzen am ganzen Körper, ich fühle mich ziemlich krank. Am nächsten Tag ruhe ich mich am Vormittag noch aus, danach fühle ich mich ganz ok.

Das zweite Halbjahr

21.10. 2012 – abgekochter Atem, 7,5 Liter

  • die Haut auch auf den Händen und Daumen ist gut
  • auf dem Hals und später auf den Handrücken bilden sich juckende, rote Punkte
  • Müdigkeit, Husten, verschleimter Hals, manchmal leichte kurze Schmerzen im linken Ohr und auf der linken Seite des Nackens.
  • am 26.11. wieder leichte Symptome eines Harnwegsinfektes, die 2 Tage andauern.

5.12.2012 – abgekochter Speichel, 7,5 Liter

der elendige Husten dauert noch an, was für mich untypisch ist, da ich in meinem Leben kaum an Husten litt.

19.12.2012 – abgekochter Atem, 7,5 Liter

  • Husten
  • starke Kopfschmerzen, immer noch Schmerzen auf der linken Seite des Nackens
  • am 29.12. geschwollenes Gesicht, auf den Fingern und auf den Handflächen bilden sich juckende Punkte.
  • 30.12. 2012 – abgekochtes Blut, ca. 7,5 Liter
  • die Haut auf dem linken Daumen juckt wieder und ist rissig. Ich huste immer noch!

19.1.2013 – abgekochter Speichel, 9 Liter

  • die Hauf auf beiden Daumen ist unverändert, ansonsten kein Ekzem.
  • am 23.1. abends spürte ich einen beginnenden Schnupfen. Am nächsten Tag Verdauungsbeschwerden und am Abend Fieber 38,3°C. Mein Körper, der Kopf und die Nebenhöhlen tun sehr weh. Ähnlich geht es am nächsten Tag weiter, der Fieber und die Kopfschmerzen sind aber abgeklungen.

Am 26.1. fühle ich mich wesentlich besser, nur die linke Seite des Nackens ist so schmerzhaft, dass ich mit dem Kopf kaum drehen kann.

2.2.2013 – abgekochter Atem, 9 Liter

  • beide Daumen brennen und jucken

20.2.2013 – kombiniertes Präparat abgekochter Speichel + Atem, 9 Liter

  • Husten, Hals ist verschleimt.
  • starke Schmerzen auf der linken Seite des Nackens, Kopfschmerzen und bleierne Müdigkeit.

Aufenthalt an der Hochgebirgssonne. Mein Gesicht wurde zwar rot, aber es bildete sich weder ein Ausschlag, noch eine Schwellung. Das ist ja ein gutes Zeichen!

Auf dem Kurs für fortgeschrittene Autopathen habe ich erfahren, dass Hr. Cehovsky und einige andere Kollegen dabei sind, eine ganz neue Zubereitungsart – das Präparat aus Prana (Qi, Vitalkraft) zu probieren. Es soll vor allem sehr gut auf die Psyche wirken. Ich entschloss mich, dieses Präparat in verschiedener Potenzierung auch zu testen. Ich führe es immer mit einer neuen Flasche mehrere Male hintereinander durch und danach wende ich die klassischen Präparate an.

8.3.2013 – Prana, 9 Liter

  • Schmerzen auf der linken Seite des Nackens, die obere Lippe brennt und der Hals ist immer noch verschleimt.

15.3.2013 – Prana, 9 Liter

  • Schwindelanfälle, Müdigkeit
  • schlechter Schlaf
  • Verdauungsbeschwerden, starke Müdigkeit, Augen- und Kopfschmerzen.

22.3.2013 – kombiniertes Präparat abgekochter Speichel + Atem, 9 Liter

  • der Husten ist verschwunden – endlich!

5.4.2013 – kombiniertes Präparat abgekochter Speichel + Atem, 12 Liter

  • meine Hände jucken, Lippenränder sind gerötet und brennen leicht
  • der Mittelfinger auf der rechten Hand ist geschwollen.
  • juckende Handflächen, auf der Seite mancher Finger bildet sich ein nässender und juckender Ausschlag
  • starke Müdigkeit
  • am 16.4. 1 Std. Aufenthalt an der Mittagssonne. Auf dem Gesicht und auf dem Hals gab es keine allergische Reaktion, die Unterarme wurden leicht rot, es bildete sich jedoch kein Ausschlag
  • auf den inneren Seiten beider Handgelenke bilden sich nässende, juckende Quaddeln – ein alter Symptom, den ich vor Jahren bereits hatte.

Beginn des zweiten Behandlungsjahres

20.4.2013 – kombiniertes Präparat abgekochter Speichel + Atem, 12 Liter

21.4. – ich aß Brötchen mit hart gekochtem Ei und verspürte keine allergische Reaktion im Mund mehr! Das ist wie ein Wunder, da ich vorher, immer sofort nach dem Verzehr auch von einem kleinen Stück Ei ein starkes Jucken und Brennen im Mund bekam.

  • die Haut auf den Händen juckt, die inneren Seiten beider Handgelenke, die bereits besser waren, fangen wieder an zu jucken.
  • leichter Ausschlag auf den Händerücken, trockene und rissige Haut auf beiden Daumen

4.5.2013 – abgekochter Atem, 12 Liter

  • starker Energieschub, kurz danach bekomme ich Husten, Schnupfen, Kreuz-, Muskel- und Augenschmerzen.
  • am 15. 5. Immer noch Schnupfen, fühle mich aber gut, die linke Seite des Nackens schmerzt (wie lange noch?!)

16.5.2013 – kombiniertes Präparat abgekochter Speichel + Atem, 12 Liter

  • zwei Wochen andauernde Kopfschmerzen (hatte ich in so einem Ausmaß vorher nie), starker Ausschlag (Quaddeln) auf den inneren Seiten beider Handgelenke
  • starkes Schwitzen

5.6.2013 – kombiniertes Präparat abgekochter Speichel + Atem, 12 Liter

7.6.2013 – kombiniertes Präparat Speichel + Atem ohne Kochen, 12 Liter

  • Kopfschmerzen, Müdigkeit
  • starke Schmerzen auf der linken Seite des Nackens
  • Ausschlag auf den Handflächen, Fingerseiten und Kniekehlen

3.7.2013 - Prana 3 Liter

6.7.2013 - Prana 6 Liter

  • meine Hände bessern sich, ich habe fast kein Ekzem mehr, nicht einmal auf den Daumen.
  • Aufenthalt beim Mittelmeer: die Sonnenallergie ist zwar noch aufgetreten, aber viel oberflächlicher und viel weniger ausgeprägt, als im Vorjahr. Keine Anzeichen von Verdauungsbeschwerden und von meinem „Grundausschlag“, also der Dermatitis, die sich im Sommer immer verschlechterte.

Zwischenbilanz Ende Juli 2013 nach knapp 15 Monaten autopathischer Selbstbehandlung

Wenn man mein Genesungstagebuch liest, kann der Eindruck entstehen, dass ich in dieser Zeit nur Beschwerden hatte und dass sich mein Zustand gar nicht gebessert hatte. In Wirklichkeit wurde aber meine Gesundheit langsam, aber stetig und vor allem nachhaltig und ohne Nebenwirkungen immer besser. Es wäre wahrscheinlich möglich die Entwicklung ein bisschen zu beschleunigen wenn ich die Potenzen schneller erhöht hätte, aber ich denke, dass es besser ist, die gleichen Potenzen mehrmals, je nach Gefühl, zu wiederholen und nur langsam zu erhöhen, damit die Störungen, die auf den jeweiligen Frequenzen liegen, gründlich korrigiert werden können.

Beim Vergleich meines heutigen Zustandes mit dem vor 15 Monaten, ergibt sich folgendes Bild:

Vorher: Ekzem vor allem auf den Händen und Unterarmen, teilweise auf dem Gesicht, Hals, in den Armbeugen und Kniekehlen

Jetzt: das Ekzem reduzierte sich bis auf ein paar Zeitperioden und nur auf die Hände bzw. auf die Daumen. Die Ekzem-freien Phasen haben sich extrem verlängert.

Vorher: Sonnenallergie vom Frühjahr bis Frühherbst, betroffen war immer der gesamte Körper, auf dem ich große nässende, juckende und schmerzende Stellen bekam. Mein Gesicht schwoll oft an.

Jetzt: im Sommer 2013 zeigt sie sich zwar immer noch, aber nur auf wenigen Körperstellen (Leistengegend, Bauch) und die Reaktion ist oberflächiger und wesentlich weniger intensiv als vorher.

Vorher: Allergie auf Hühnereier und Milch

Jetzt: ich kann Eier wieder normal essen (sogar auch rohe wie in Tiramisu) ohne dass ich dabei die allergischen Symptome (Brennen im Mund, auf der Zunge, in den Ohren und im Hals) verspüren würde. Nach dem Verzehr von Käse oder Schlagobers bekomme ich keine Verdauungsbeschwerden und Ausschläge mehr.

Vorher: sensible Verdauung

Jetzt: das war das Erste, was sich gebessert hatte. Ich habe keine Beschwerden mehr, und es bleibt auch so, wenn ich unterwegs, in einer fremden Umgebung bin.

Vorher: schlechter Schlaf, Probleme beim Einschlafen, oftmaliges Aufwachen, Unruhe

Jetzt: große Besserung vor allem beim Einschlafen, oft schlafe ich durch

Vorher: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsschwankungen

Jetzt: ich bin zwar noch hin und wieder müde, aber meine körperliche Leistungsfähigkeit ist viel stabiler. Vor Autopathie fühlte ich mich vor allem in der kalten Jahreszeit oft abgeschlagen - weder krank, noch gesund. Als ich angefangen habe Autopathie anzuwenden, fühlte ich mich zwar einige Male wirklich krank, die Krankheiten verliefen aber nur kurz und ohne Komplikationen. Dazwischen war ich, bis auf ein paar wenige Durchhänger, gesund und fit.

Wie ich selbst erfahren habe, ist die Wirkung von Autopathie nicht eine plötzliche von heute auf morgen. Es ist ein langsamer, fast unauffälliger Prozess zum Besseren mit Höhen und Tiefen, der sehr individuell verläuft und mancherlei Überraschungen bietet, wie z.B. Änderungen von festgefahrenen Ess- und Trinkgewohnheiten. So berichteten bereits einige Personen, die ich kenne und die Autopathie anwenden, dass sie plötzlich kein Verlangen z.B. nach Alkohol, Kaffee, Fleisch u.Ä. mehr hatten. Das kann ich nur bestätigen. Ich habe früher immer, sehr zum Leidwesen anderer Familienmitglieder, sehr gerne zum Frühstück Fische aller Art, vor allem aber Dosenfische gegessen. Jetzt habe ich absolut keine Lust darauf. Das Gleiche ist mit Frankfurter, die ich früher beinahe jeden Tag aß. Jetzt verzehre ich sie höchstens 1x im Monat. Dafür trinke ich aber mehrmals in der Woche gerne einen G´spritzten und wundere mich, warum er mir plötzlich so gut schmeckt.

Ich mache jedenfalls weiter und bin überzeugt, dass sich noch Einiges verbessern lässt. Mein Ziel ist es, noch die Reste meiner Sonnenallergie zu beseitigen. In den nächsten Wochen fange ich mit der 15 Liter Potenz an und bin schon gespannt, was sich tut.


Weiterer Verlauf ab Ende Juli 2013

Ich habe mich entschieden mit der 15 Liter Potenz doch noch abzuwarten, da ich das Gefühl hatte, dass die Wirkung der 12 Liter Potenz noch nicht ausgeschöpft ist, was sich im Nachhinein auch bestätigt hat – siehe die Fortsetzung meines Genesungs-Tagebuches:

28.7.2013 – Prana 12 Liter

4.8.2013 – kombiniertes Präparat abgekochter Speichel + Atem, 12 Liter.

6. – 13. 8. 2013 – Aufenthalt in Russland.

Keine Verdauungsbeschwerden, keine Sonnenallergie – bis auf leicht gerötete Arme nach einem Aufenthalt an der prallen Mittagssonne ohne Sonnenschutz.

Mitte August - plötzlich bekam ich rissige Lippen

in den Armbeugen leicht gerötete Flecken

20.8.2013 – rissige und brennende Lippen, leicht gerötete Unterarme, beschleunigte Verdauung. In der Nacht bekam ich plötzlich einen wässrigen Schnupfen, die Nasenschleimhaut schwoll an und ich konnte nicht durch die Nase atmen. Nach 1,5 Stunden verschwand es so plötzlich, wie es gekommen ist.

22.8.2013 – kombiniertes Präparat gekochter Speichel+Atem, 12 Liter

  • Lippen schälen sich, ich Niesse oft,
  • Leichte, aber langdauernde Kopfschmerzen
  • Leicht beschleunigte Verdauung


Detoxikations- und Umkehrsymptome im September 2013

6.9. – abends bekam ich Nießattacken und starken, wässrigen Schnupfen, die Schleimhäute in der Nase schwollen stark an.

7.9. – ich fühle mich krank, die Nase ist zwar weniger verstopft, Nießattacken.

8.9. – Bauchschmerzen, Verdauungsbeschwerden, kein Schnupfen

9.9. – Schnupfen, keine Kraft

10.9. – ich fühle mich immer noch schlecht, Nießattacken, meine Augen brennen

11.9. 2013 – kombiniertes Präparat gekochter Speichel+Atem, 12 Liter

11.- 30.9. – immer wieder starke Nießattacken und intensiver wässriger Ausfluss aus der Nase - vor allem in der Früh. In der Nacht oft verstopfte Nase. Juckende, geschwollene, gerötete Augen, die klebrige Flüssigkeit absondern, teilweise starke Kopfschmerzen, brennen in den Ohren. Ungesund aussehende, leicht aschig-grüne Gesichtsfarbe.

3.10.2013 – gekochter Atem, 12 Liter

Nießattacken reduzieren sich, meine Augen sind wieder ok, der Schnupfen äußert sich nur manchmal in der Früh.

7.10. – am Nachmittag bekam ich plötzlich starke Niessattacken begleitet von verstopfter Nase und einem wässrigen Ausfluss aus der Nase, geschwollenen Augen und einem roten Ausschlag auf dem rechten Unterlid. Nach 1,5 Stunden war es wieder vorbei inkl. des Ausschlags!

8.10. – Am Abend bekam ich die gleichen Symptome, lediglich der Ausschlag blieb aus und es dauerte nur ½ Stunde

11.10.2013 – Präparat aus Prana, 9 Liter

Die plötzlichen Nieß- und Schnupfenattacken sind vorbei.

Die Symptome des vergangenen Monats haben mir zu denken gegeben. Ich kam zu dem Schluss, dass es sich nicht um einen normalen Infekt und einen normalen Schnupfen handelte, da die Symptome (vor allem ab der zweiten Septemberhälfte) immer plötzlich und in Wellen kamen, nach Perioden ohne Symptome. Der Ausfluss aus der Nase hatte immer die gleiche wässrige Konsistenz und ich fühlte mich nicht krank dabei. Ich sah nur schlecht aus.

Daraus schließe ich, dass es sich entweder um Umkehr- oder Detoxikationssymptome, bzw. um eine Mischung von beiden handelte.

Wie ich in meiner Geschichte beschrieben habe, hatte ich vor ca.16 Jahren Probleme mit verstopfter Nase verursacht durch schnell wachsende Polypen. Als ich die Symptome mit der verstopften Nase bekam, machte ich seit 16 Monaten Autopathie, was mit der Rechnung 1 Jahr Beschwerden = 1 Behandlungsmonat (siehe Wie verläuft die Heilung) fast übereinstimmt.

Detoxikation über Niessen und Schnupfen, die in meinem Fall wahrscheinlich auch stattgefunden hat, wird oft beschrieben. Da ich vor mehr als einem Jahr bereits Detoxikationssymptome in einer tiefer gelegenen Ebene (Darm, Harntrakt) hatte, kann es sein, dass jetzt die oberflächlicheren Ebenen wie die der Nasenschleimhaut an die Reihe kamen.

19.10.2013 – Präparat aus Prana, 10 Liter

Seit mehreren Monaten habe ich gar keine Dermatitis mehr, auch die Haut auf den Daumen ist in Ordnung.

Psychisch fühle ich mich gut. 


Vom Ende Oktober bis Ende 2013

25.10.2013- Präparat aus Prana, 11 Liter

25.10. - abends - Symptome eines beginnenden Schnupfen, Muskelschmerzen und Abgeschlagenheit

26.10. - ich bin krank, habe Schnupfen, Kopf- und Gliederschmerzen. Am Abend verschwand der Schnupfen

27.10. - bis auf leichte Rückenschmerzen bin ich wieder ok

31.10.2013 - Präparat aus Prana, 12 Liter

7.11.2013 - Präparat aus Prana, 14 Liter

trockene Haut auf den Fingern

auf dem Nacken bildete sich ein leichter Ekzem - ein altes Symptom, das ich vor mehr als einem Jahrzehnt häufig hatte

18.11.2013 - abgekochter Speichel+Atem, 12 Liter

Die 12 Liter Potenz meiner Körperinformation (nicht mit dem Präparat aus Prana verwechseln!) wende ich jetzt nun wirklich zum letzten Mal. Ich hatte ursprünglich nicht vor, sie so lange anzuwenden, aber da sie immer wirkte, entschied ich mich anders.

Mein Ekzem auf dem Nacken ist besser

Die Haut auf meinen Fingern ist noch ein bisschen trocken, aber von der Dermatitis gibt es keine Spur mehr   

3.12.2013 - abgekochter Speichel+Atem, 14 Liter

Ich bekomme Pickel auf der Stirn, meine Lippenränder sind rot und brennen leicht

13.12.2013 - abgekochter Speichel+Atem, 15 Liter

19.12. - ich bekomme Schnupfen

20.12.- der Schnupfen ist weg, dafür habe ich Halsschmerzen und keine Stimme

Bis Ende 2013 hatte ich hin und wieder Husten, aber fühlte mich gut, die Haut auf den Händen war zwei Tage lang etwas trockener als sonst, aber meine Dermatitis ist Geschichte.


Anfang 2014

2.1. - abgekochter Speichel+Atem, 15 Liter

Am 17.1. bekam ich die Ergebnisse meiner Vorsorgeuntersuchung. Alle Werte sind in Ordnung und mein IgE (Immunoglobulin E, der die Allergiebereitschaft signalisiert) ist extrem gesunken. Der Wert ist zwar noch etwas erhöht (139), aber er ist der niedrigste seit "dem Beginn der Messung" (wie die Meteorologen sagen würden). Mein letzter IgE Spiegel, der vor ein paar Jahren gemessen wurde, war 353, mein bisher niedrigster Wert war 187 im Jahr 1997 und der höchste war im Jahr 2002 mit 1006. Es ist also ein großer Fortschritt!

10.2. - Prana 5, 4 Liter

14.2. - abgekochter Speichel, 15 Liter

Zurzeit wende ich die Präparate aus Prana 5 - das ist die aktuelle Vorgehensweise, über die auf der Konferenz in Prag viel berichtet wurde, und aus Speichel und Atem verdünnt mit 15 Litern. Für jedes Präparat verwende ich eine eigene Autopathische Flasche. Die Potenzierung beider Präparate werde ich nach und nach erhöhen. Ich habe zwar kein Ekzem mehr und insgesamt bin ich in einer sehr guten gesundheitlichen Verfassung, da aber das Prana 5 Präparat positiv auf die Psyche und auf die Zirkulation der Lebensenergie (Prana, Qi) wirken soll, ist es sicher einen Versuch wert.

17.2. - Prana 5, 5 Liter

Sehr starke Schmerzen auf der rechten Seite des Nackens, die in den Kopf und in den Rücken ausstrahlen

23.2. - Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen sind fast unerträglich, Schnupfen, erhöhte Temperatur. 

24.2.2014 – abgekochter Speichel, 15 Liter

26.2.2014 – Prana (5), 6 Liter

4.3. der Schnupfen ist zwar endlich abgeklungen, aber aus meinem rechten Nasenloch rinnt eine komische gelbe Flüssigkeit

Obwohl ich zwischendurch auch die akute Autopathie nach Korsakov angewendet habe, wurden die Symptome nicht schwächer, was eigenartig ist. Außerdem blieben die weiteren Familienmitglieder von diesem „Infekt“ verschönt. Ich schließe daher nicht aus, dass es sich um Detoxikationssymptome gehandelt hat.

5.3.2014 – Prana (5), 7 Liter

7.3.2014 – abgekochter Speichel 15 Liter

13.3.2014 – abgekochter Speichel+Atem 15 Liter

Mein Nacken tut nicht mehr weh. Harte Stellen, die ich dort hatte und die auf Druck empfindlich waren, sind weg. Psychisch könnte es besser sein. Kann sein, dass die niedrig potenzierten Prana-Präparate auf mich nicht optimal wirken.

20.3.2014 – abgekochter Speichel, 18 Liter

4.4. 2014 – Prana (5), 8 Liter

9.4.2014 – abgekochter Atem, 18 Liter

11.4.2014 – Prana (5), 9 Liter

1.5.2014 – abgekochter Speichel+Atem, 18 Liter

6.5.2014 – Prana (5), 10 Liter

8.5.2014 – abgekochter Speichel+Atem, 18 Liter

Ich erhöhe weiterhin die Verdünnung der Präparate aus Speichel und Atem sowie der Prana-Präparate.


Resümee nach fast drei Jahren autopathischer Behandlung (Stand Ende Jänner 2015)

Zurzeit schließe ich die Serie der 25-Liter-Potenzierung (Speichel+Atem gekocht) ab und zusätzlich dazu wende ich die Prana-Präparate (Prana 5) in der 35-Liter-Potenzierung.

Ekzem: habe ich praktisch nie, manchmal bekomme ich trockene und rissige Haut auf den Daumen und/oder einem anderen Finger. Jedenfalls ist es kein Vergleich zu früher.

Sonnenallergie: die mitteleuropäische Sonne vertrage ich gut, auf die südliche Sonne reagiere ich allerdings noch leicht.

Allergie auf Hühnereier und Milch: nicht vorhanden, ich liebe Eieraufstrich!

Sensible Verdauung: alles Paletti!

Schlechter Schlaf: meistens schlafe ich gut, aber es könnte noch besser sein.

Müdigkeit, Abgeschlagenheit: mein Energiepegel ist jetzt wesentlich besser als früher. Seit einem Jahr war ich nicht krank, ich hatte nicht einmal einen Schnupfen.

Was möchte ich noch verbessern:  Innere Ruhe und mehr Gelassenheit erreichen.


Februar 2015 – September 2017

Es gab also noch Einiges zu tun, obwohl sich mein Zustand Dank Autopathie sehr stark verbesserte. Außerdem wollte ich mit verschiedenen Präparaten und Potenzierungen experimentieren, um die Wirkung zu testen.
Im Jahr 2015 experimentierte ich also mit Misch-Präparaten aus abgekochtem Speichel und Atem und nicht abgekochtem Atem, die ich während des Verdünnungsprozesses auf die Stirn in niedrigen und höheren Verdünnungen applizierte. Dazu wendete ich Praha-Präparate in aufsteigenden Potenzierungen an. Allzu große Veränderungen sind aber nicht eingetreten. Mein Ekzem auf dem Daumen und Zeigefingern hat sich weiterhin hin und wieder manifestiert. Dazu kamen komische Missbildungen auf meinem linken Daumennagel. Die Sonnenallergie bleib etwa gleich. In dem Jahr hatte ich lediglich zwei Mal Schnupfen.
Im Jahr 2016 applizierte ich meistens nur abgekochte Präparate. Es gab wieder keine besonderen Veränderungen bis auf die Tatsache, dass ich ungewöhnlich oft leichte Erkrankungen hatte - zuerst in März, dann Mitte August. Die Sonnenallergie im Sommer war etwa gleich wie im Vorjahr.
Im Oktober 2016 fing ich an, abwechselnd Präparate aus nicht abgekochtem Atem und aus abgekochtem Speichel in der Potenzierung von 8 bis 14 Litern anzuwenden. Gleich im November wurde ich krank mit Fieber um 39°C mit Bauchkrämpfen. Das dauerte etwa 6 Tage. Wenige Wochen später, anfangs Dezember, bekam ich eine Virose mit starken Halsschmerzen und Schnupfen und verlor für ein paar Tage meine Stimme. Die Haut auf den Händen, vor allem die auf den Daumen, Zeigefingern und beiden Handflächen, war rissig und juckte. Es sah jedenfalls so aus, als ob mein Organismus jede Möglichkeit zum Kranksein nützen möchte. Zu der Zeit wendete ich meistens ungekochte Präparate (Speichel und Atem) in der Potenzierung um 20 Litern herum an. Während den Erkrankungen applizierte ich allerdings gekochte Präparate in niedrigen Verdünnungen (1-6 Liter).
Als ob es nicht genug wäre, bekam kurz nach der Jahreswende 2016/17 die echte Grippe. Drei Tage lang hatte ich hohes Fieber und fühlte mich elendig. Diese akute Phase klang aber relativ rasch und ohne Komplikationen ab. Ich dachte schon, dass ich es überstanden habe, aber innerhalb von wenigen Tagen verschlechterte sich die Haut auf den Händen massiv. Sie schwoll an, wurde rissig und schmerzte. Nach und nach verbreitete sich die Entzündung auf die ganzen Unterarme und Teile der Oberarme. Am schlimmsten war es nachts und vormittags. An erholsamen Schlaf war nicht zu denken und auch währen des Tages war ich wegen den Schmerzen und Juckreiz total fertig. Nach ca. eine Woche kam ein juckender, schuppiger Ausschlag dazu, der sich auf meinen gesamten (!) Körper ausbreitete. Dieser Zustand dauerte insgesamt 6 bis 7 Wochen. Ich versuchte herauszufinden, ob solche Ausschläge nach einer Grippe vorkommen können und erfuhr, dass sie sehr wohl auftreten können, dauern aber maximal eine Woche und sind nicht so intensiv. Ich bin trotzdem zu keinem Arzt gegangen, wartete ab, hoffte auf Besserung und machte Autopathie. Während der Grippe applizierte ich Präparate aus abgekochtem Speichel und Atem in niedrigeren Potenzierungen und nach der akuten Phase ging ich auf nicht abgekochten Atem in der Verdünnung von 18 – 22 Litern über.
Anfang März hatte ich am Körper zwar keinen Ausschlag mehr, aber die Haut schälte sich massiv ab. Überall wo ich war, hinterließ ich Hautschuppen. Meine Hände waren noch sehr trocken und rissig, schmerzten aber viel weniger. Es ging aber aufwärts, in den darauffolgenden Monaten wurden auch die Hände besser bis sie so gut waren, wie vor der Zeit, bevor meine ganzen Hautprobleme begannen. Bis Ende Juni steigerte ich die Verdünnung der Präparate aus nicht abgekochtem Atem (manchmal auch Speichel) auf über 30 Liter und erhöhte weiter. Jetzt (Ende September) bin ich auf 100 Litern und die Häufigkeit der Anwendung habe ich auf 1 bis 2 Mal pro Monat reduziert
Mein Gesundheitszustand hat sich jedenfalls wieder um Einiges verbessert:

Ekzem: kein vorhanden, nicht einmal auf den Händen! Die Haut ist wie neu – im Rahmen meines Alters natürlich.
Sonnenallergie: ist heuer fast nicht aufgetreten, lediglich am Sommerbeginn bekam ich ein paar juckende Punkte auf dem Rumpf. Nachdem sich die Haut auf die Sonne gewöhnt hat, verschwanden auch sie.
Energie: sehr gut, wenn ich ausgeschlafen bin, könnte ich (fast) Bäume ausreisen. Seit der Grippe im Jänner hatte ich nicht einmal einen Schnupfen.
Psyche: alles in Butter, ich verspüre den Drang, noch viel erreichen zu wollen
Schlaf: hier gibt es noch Potenzial, da ich manchmal nicht einschlafen kann und in der Nacht ca. 2x aufwache.

Fazit: Der letzte Schub in Richtung Gesundheit wurde, denke ich, ausgelöst, nachdem ich auf überwiegend ungekochte Präparate aus dem Atem übergangen bin. Die gekochten Präparate haben den Boden vorbereitet und viel verbessert, aber der ungekochte Atem hat die Feinarbeit gemacht. Es war natürlich mühsam und die Symptome, die wieder von innen nach außen wanderten (Darm -> Hals und Nase -> Haut) waren nicht angenehm, aber ich habe mittlerweile durch Autopathie gelernt, den Selbstheilungskräften meines Körpers zu vertrauen.

Ich mache jedenfalls mit den hoch potenzierten, nicht abgekochten Atem-Präparaten weiter und bin gespannt, ob sich noch etwas tut. Ich hätte aber auch kein Problem damit, wenn sich nichts mehr ändern würde, da ich mit meinem jetzigen Zustand zufrieden bin.