Mein Genesungstagebuch
- Mein Genesungstagebuch
- Das erste Halbjahr
- Das zweite Halbjahr
- Beginn des zweiten Behandlungsjahres
- Zwischenbilanz nach 15 Monaten Behandlung
- Weiterer Verlauf ab Ende Juli 2013
- Detoxikations- und Umkehrsymptome im September 2013
- Vom Ende Oktober bis Ende 2013
- Anfang 2014
- Resümee nach fast drei Jahren autopathischer Behandlung (Stand Ende Jänner 2015)
- Februar 2015 - September 2017
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Februar 2015 – September 2017
Es gab also noch Einiges zu tun, obwohl sich mein Zustand Dank Autopathie sehr stark verbesserte. Außerdem wollte ich mit verschiedenen Präparaten und Potenzierungen experimentieren, um die Wirkung zu testen.
Im Jahr 2015 experimentierte ich also mit Misch-Präparaten aus abgekochtem Speichel und Atem und nicht abgekochtem Atem, die ich während des Verdünnungsprozesses auf die Stirn in niedrigen und höheren Verdünnungen applizierte. Dazu wendete ich Praha-Präparate in aufsteigenden Potenzierungen an. Allzu große Veränderungen sind aber nicht eingetreten. Mein Ekzem auf dem Daumen und Zeigefingern hat sich weiterhin hin und wieder manifestiert. Dazu kamen komische Missbildungen auf meinem linken Daumennagel. Die Sonnenallergie bleib etwa gleich. In dem Jahr hatte ich lediglich zwei Mal Schnupfen.
Im Jahr 2016 applizierte ich meistens nur abgekochte Präparate. Es gab wieder keine besonderen Veränderungen bis auf die Tatsache, dass ich ungewöhnlich oft leichte Erkrankungen hatte - zuerst in März, dann Mitte August. Die Sonnenallergie im Sommer war etwa gleich wie im Vorjahr.
Im Oktober 2016 fing ich an, abwechselnd Präparate aus nicht abgekochtem Atem und aus abgekochtem Speichel in der Potenzierung von 8 bis 14 Litern anzuwenden. Gleich im November wurde ich krank mit Fieber um 39°C mit Bauchkrämpfen. Das dauerte etwa 6 Tage. Wenige Wochen später, anfangs Dezember, bekam ich eine Virose mit starken Halsschmerzen und Schnupfen und verlor für ein paar Tage meine Stimme. Die Haut auf den Händen, vor allem die auf den Daumen, Zeigefingern und beiden Handflächen, war rissig und juckte. Es sah jedenfalls so aus, als ob mein Organismus jede Möglichkeit zum Kranksein nützen möchte. Zu der Zeit wendete ich meistens ungekochte Präparate (Speichel und Atem) in der Potenzierung um 20 Litern herum an. Während den Erkrankungen applizierte ich allerdings gekochte Präparate in niedrigen Verdünnungen (1-6 Liter).
Als ob es nicht genug wäre, bekam kurz nach der Jahreswende 2016/17 die echte Grippe. Drei Tage lang hatte ich hohes Fieber und fühlte mich elendig. Diese akute Phase klang aber relativ rasch und ohne Komplikationen ab. Ich dachte schon, dass ich es überstanden habe, aber innerhalb von wenigen Tagen verschlechterte sich die Haut auf den Händen massiv. Sie schwoll an, wurde rissig und schmerzte. Nach und nach verbreitete sich die Entzündung auf die ganzen Unterarme und Teile der Oberarme. Am schlimmsten war es nachts und vormittags. An erholsamen Schlaf war nicht zu denken und auch währen des Tages war ich wegen den Schmerzen und Juckreiz total fertig. Nach ca. eine Woche kam ein juckender, schuppiger Ausschlag dazu, der sich auf meinen gesamten (!) Körper ausbreitete. Dieser Zustand dauerte insgesamt 6 bis 7 Wochen. Ich versuchte herauszufinden, ob solche Ausschläge nach einer Grippe vorkommen können und erfuhr, dass sie sehr wohl auftreten können, dauern aber maximal eine Woche und sind nicht so intensiv. Ich bin trotzdem zu keinem Arzt gegangen, wartete ab, hoffte auf Besserung und machte Autopathie. Während der Grippe applizierte ich Präparate aus abgekochtem Speichel und Atem in niedrigeren Potenzierungen und nach der akuten Phase ging ich auf nicht abgekochten Atem in der Verdünnung von 18 – 22 Litern über.
Anfang März hatte ich am Körper zwar keinen Ausschlag mehr, aber die Haut schälte sich massiv ab. Überall wo ich war, hinterließ ich Hautschuppen. Meine Hände waren noch sehr trocken und rissig, schmerzten aber viel weniger. Es ging aber aufwärts, in den darauffolgenden Monaten wurden auch die Hände besser bis sie so gut waren, wie vor der Zeit, bevor meine ganzen Hautprobleme begannen. Bis Ende Juni steigerte ich die Verdünnung der Präparate aus nicht abgekochtem Atem (manchmal auch Speichel) auf über 30 Liter und erhöhte weiter. Jetzt (Ende September) bin ich auf 100 Litern und die Häufigkeit der Anwendung habe ich auf 1 bis 2 Mal pro Monat reduziert
Mein Gesundheitszustand hat sich jedenfalls wieder um Einiges verbessert:
Ekzem: kein vorhanden, nicht einmal auf den Händen! Die Haut ist wie neu – im Rahmen meines Alters natürlich.
Sonnenallergie: ist heuer fast nicht aufgetreten, lediglich am Sommerbeginn bekam ich ein paar juckende Punkte auf dem Rumpf. Nachdem sich die Haut auf die Sonne gewöhnt hat, verschwanden auch sie.
Energie: sehr gut, wenn ich ausgeschlafen bin, könnte ich (fast) Bäume ausreisen. Seit der Grippe im Jänner hatte ich nicht einmal einen Schnupfen.
Psyche: alles in Butter, ich verspüre den Drang, noch viel erreichen zu wollen
Schlaf: hier gibt es noch Potenzial, da ich manchmal nicht einschlafen kann und in der Nacht ca. 2x aufwache.
Fazit: Der letzte Schub in Richtung Gesundheit wurde, denke ich, ausgelöst, nachdem ich auf überwiegend ungekochte Präparate aus dem Atem übergangen bin. Die gekochten Präparate haben den Boden vorbereitet und viel verbessert, aber der ungekochte Atem hat die Feinarbeit gemacht. Es war natürlich mühsam und die Symptome, die wieder von innen nach außen wanderten (Darm -> Hals und Nase -> Haut) waren nicht angenehm, aber ich habe mittlerweile durch Autopathie gelernt, den Selbstheilungskräften meines Körpers zu vertrauen.
Ich mache jedenfalls mit den hoch potenzierten, nicht abgekochten Atem-Präparaten weiter und bin gespannt, ob sich noch etwas tut. Ich hätte aber auch kein Problem damit, wenn sich nichts mehr ändern würde, da ich mit meinem jetzigen Zustand zufrieden bin.
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