Autopathie ist Selbstheilung

Auszug aus dem Beitrag, der auf der heurigen 10. Konferenz über Autopathie vorgetragen wurde

Autopathie gibt jedem die einzigartige Möglichkeit, seine Empfindungen zu beobachten und nach ihnen drei Parameter – die Verdünnungsstufe, die Art des Präparates und die Häufigkeit der Anwendung zu bestimmen. Jeder Autopathie-Anwender richtet sich dabei nach den Signalen seines Körpers und seines Geistes. Auf seine Empfindungen kann er/sie sich in dieser Hinsicht verlassen. Unser Gespür - der eigene Körper und Geist sowie die eigenen Erfahrungen, bilden unsere Erlebnisse, unser Leben und unsere Welt, die unser natürlicher Mittelpunkt ist. Gleichzeitig wird aber diese intuitive Art der Therapie in unserer Gesellschaft, vor allem von den medizinischen Autoritäten, kaum akzeptiert und teilweise sogar unterdrückt. Sie bekommt das Stigma „subjektiv“, was nicht nur in der Schulmedizin, sondern vor allem in der Wissenschaft, mit „unbedeutend, nicht wahr oder nicht überprüfbar“ gleichgesetzt wird. Es ist „nur subjektiv“, und daher in der Fiktion, Poesie, Literatur und Kunst im Allgemeinen angesiedelt. Tatsächlich existiert für uns aber nichts Wirklicheres, Realeres und Konkreteres, als die eigenen Empfindungen, Eindrücke und Erlebnisse - das eigene Lebensgefühl. Jeder ist selbst das natürliche Zentrum der eigenen Erfahrungswelt. Unsere Gefühle und Beobachtungen zeigen uns am besten, was sich in uns und in unserer Umgebung abspielt. Es zeigt uns aber auch, in welchem Ausmaß wir für den Empfang der Vitalkraft (Prana) offen sind, also wie gesund/krank wir sind. Niemand außer uns selbst, kann sich in unsere inneren Empfindungen hineinversetzen. Wir wissen das meiste über unsere eigene Vitalkraft. 

Die Rolle des Autopathie-Beraters ist, den Klienten zu vermitteln, wie sie selbständig und wirkungsvoll die autopatischen Anwendungen vornehmen sollen. Der Berater agiert dabei als Coach, der den Klienten schrittweise zu seiner persönlichen Anwendungsmethodik anleitet. Manche Menschen nehmen ihre Rolle als Selbstheiler positiv an. Sie erzielen dadurch zumeist einen baldigen Heilerfolg, kommen selbst gut zurecht und brauchen dann nur noch gelegentlich einen Berater. 

Manche brauchen allerdings aufgrund ihrer persönlichen Prägung und ihrer sozialen Programmierung für eine längere oder auch dauerhaft ein Anwendungscoaching. Menschen, allen voran Männer, werden in unserer westlichen Kultur dazu erzogen, dass sie das Wissen über sich selbst und die Verantwortung für die Entscheidung, was für sie das Beste ist, auf andere, „weise Männer“ delegieren. Früher war es der Schamane, heute ist es ein Arzt, oder ein Experte in einem anderen Fach oder auch ein Politiker. Diese(r) „weise Mann/Frau“, auf die man das Wissen und die Entscheidung über das gesundheitliche Wohlbefinden der eigenen Person delegiert, kann aber auch ein sogenannter Heiler, ein Homöopath oder eben ein Autopathie-Berater sein. Gerade bei Autopathie kann es bedeuten, dass ihre Möglichkeiten, vor allem in einem längeren Zeitraum, nicht voll ausgeschöpft werden. Zum Wesen von Autopahtie gehört, dass der Klient unter der Anleitung eines Autopathie-Beraters nach und nach zum Spezialisten für die eigene Vitalkraft wird. Ich beobachte es immer wieder. Das Prinzip von Autopathie ist wie der Name schon sagt, die Selbstbehandlung und die Selbstheilung. 

Der klassische Autopathie-Weg beginnt bei der Anwendung für die eigenen Beschwerden und erst danach bieten wir sie, oft aus Mitleid, anderen leidenden Personen in unserer Umgebung an. So helfen wir z.B. dem Onkel, der Freundin, der Mutter und anderen Menschen. Es hängt dabei von jedem selbst ab, wie weit er/sie damit erfolgreich ist. Glauben wir es nicht, wenn uns gesagt wird, dass die am weitesten entfernte Galaxie drei Trillionen Mal größer ist, als wir und dass wir selbst kleiner, als eine Ameise sind. In Wirklichkeit ist die Galaxie nämlich nur so groß, bzw. bedeutungsvoll wie wir sie sehen. Das Gleiche gilt auch für die Sterne am Medienhimmel. Glauben wir nicht, wenn geschrieben wird, dass wir im Gegensatz zu den diversen Kapazitäten in der Wissenschaft und in der Politik, denen wir angeblich nicht das Wasser reichen können, Vieles nicht kapieren – wie z.B. die Komplexität des Körpers, des Universums, des Geistes und der wirklichen Güte. 

Diese „Autoritäten“ wissen angeblich besser als wir selbst, was für uns das Beste ist. Zu den Instrumenten dieser Manipulation gehört auch die Behauptung, dass wir nur Materie sind: Wasserstoff, Kohlenwasserstoff, Sauerstoff, Phosphor, Calcium….

Homöopathie, Ayurveda, taoistische Medizin, Yoga und nicht zuletzt Autopathie beweisen, dass dem nicht so ist. Es gib eine universelle Informationssphäre, mit der wir mittels der Vitalkraft dauerhaft verbunden sind. Es ist der feinstoffliche Teil unserer Identität, der für unsere Empfindungen und Gesundheit wichtig ist. Das wird jedem, der mit Autopathie eine praktische Erfahrung machte, bewusst. Wir sollen also unserer Erfahrung, derer Mittelpunkt wir sind, vertrauen, uns auf unsere subjektiven Empfindungen verlassen, an der Verbesserung unseres Lebensgefühls arbeiten und mit unserer Vitalkraft, die uns mit dem Universum verbindet, umgehen lernen. Genau das ist der Weg zur höheren Harmonie und damit zum Glück und dauerhaften Wohlbefinden.

Quelle: www.autopathie.de